Bei der Diagnose von Allergien kommen nach der ausführlichen Anamnese verschiedene Allergietests auf der Haut oder im Blut oder in Form von Provokationstests zur Anwendung.
Der klassische Allergietest ist der sogenannte Prick-Test. Die zu testenden Stoffe (im Regelfall sind es ca. 20 verschiedene) werden in Form eines Tropfens einer Allergenlösung auf die Haut getropft. Mittels einer kleinen Nadel (Lanzette) wird die oberste Hautschicht unblutig durch den Tropfen hindurch angeritzt (geprickt). Nach ca. 15 Minuten stellt sich im positiven Fall eine Reaktion in Form einer geröteten, juckenden „Quaddel“ dar.

Meist wird das Ergebnis der Hauttestung, insbesondere vor Durchführung einer Hyposensibilisierung, durch einen zusätzlichen Nachweis von allergenspezifischen Antikörpern im Blut (sog. RAST-Untersuchung) ergänzt.